Mitarbeitende engagieren sich für den Schutz der Meere
Jeden Monat spenden Mitarbeitende des Gesamtunternehmens Nikolaus Groß Stiftung Essen den Cent-Betrag ihres Verdienstes für einen guten Zweck. In den letzten zwölf Monaten kamen so 1.725,17 Euro zusammen. Diese wurden kürzlich bei einer Zusammenkunft im Haus St. Maria Immaculata in Essen-Borbeck an Vertreter der Umweltorganisation One Earth One Ocean e.V. (oeoo) überreicht.
Der Verein One Earth One Ocean setzt sich seit seiner Gründung im Jahr 2011 für den Umweltschutz ein. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in diesem Zusammenhang auf dem Gewässer- und Küstenschutz. Denn die Organisation um Gründer Günther Bonin hat ein Konzept entwickelt und implementiert, durch das Plastikmüll von speziellen Müllsammelschiffen gesammelt und anschließend für eine Wiederverwertung aufbereitet werden kann. So ermöglicht das Engagement des Vereins neben der sogenannten „Maritimen Müllabfuhr“ inzwischen auch die Reinigung der Gewässer von Öl, Chemikalien oder anderen Schadstoffen.
„In unserem Unternehmen spielt die Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle“, erläutert Krystian Pichlak, Kaufmännischer Leiter und Prokurist bei der Nikolaus Groß Stiftung. „Wir haben eine spezielle Arbeitsgruppe, die in regelmäßigen Abständen unsere Prozesse in Bezug auf die Nachhaltigkeit analysiert und bei Bedarf Handlungsempfehlungen formuliert. So können wir gewährleisten, dass wir stets nachhaltig und ressourcenschonend agieren.“
Darüber hinaus kommt dem Element Wasser im Therapiealltag der Einrichtungen besondere Bedeutung zu. Das Haus St. Maria Immacultata, in dem die symbolische Scheckübergabe ausgerichtet wurde, war zum Beispiel die erste Einrichtung in Essen, die ein Kneipp-Zertifikat erhielt. Diese beiden Aspekte hätten dann dazu geführt, für die Unterstützung durch die Cent-Spende eine Organisation auszuwählen, die die Umwelt und insbesondere das Element Wasser schützt.
„Mitglieder der Nachhaltigkeitsgruppe haben One Earth One Ocean ins Gespräch gebracht“, erinnert sich Jutta Klümper, Vorsitzende der Mitarbeitendenvertretung im Papst Leo Haus. „Den Vorschlag, mit dem Betrag aus der Cent-Spende etwas für die Umwelt zu tun, fanden wir alle gut“, fügt Stanislaus Swiech hinzu, der die Mitarbeitenden des Albert Schmidt Hauses vertritt. „So können wir die Reinigung der Gewässer unterstützen und einen wertvollen Beitrag leisten, um wichtige Lebensräume und die Artenvielfalt in nationalen und internationalen Gewässern zu erhalten“, sind sich Ursula Lüschper, Vorsitzende der Mitarbeitendenvertretung des Hauses St. Maria Immaculata, und ihre Kollegin Elke Eitrich einig.
Seit einigen Jahren wird das Konzept der Cent-Spende in den Einrichtungen der Nikolaus Groß Stiftung umgesetzt, um gemeinnützige Projekte zu unterstützen. Der überwiegende Großteil der Mitarbeitenden beteiligt sich an der freiwilligen Aktion und lässt automatisch den Cent-Betrag vom jeweiligen Gehalt abziehen und auf ein gezielt eingerichtetes Konto überweisen.
„Einmal pro Jahr entscheiden wir dann, für welchen guten Zweck das Geld verwendet werden soll“, erläutert Krystian Pichlak. „Hier ist uns die Beteiligung der Mitarbeitendenvertretung sehr wichtig. Schließlich können wir die Spendensumme ja nur dank unserer Mitarbeitenden übergeben.“
Mit dem Betrag in Höhe von 1.725,17 Euro will die Umweltorganisation die Aktivität der „Maritimen Müllabfuhr“ unterstützen. Aktuell sind die Schiffe der Organisation an vielen Orten weltweit, insbesondere jedoch in asiatischen Gewässern, unterwegs. Denn Asien ist die am meisten mit Plastikmüll verschmutzte Region der Welt.